Am Mittwoch, 22.03.2023 hatten Chefarzt Dr. Andreas Cramer und sein Team zur Eröffnungsveranstaltung unseres neuen Brustkrebszentrums am Maindreieck zur 1. Fortbildung für Ärzte eingeladen. Mit über 80 Teilenehmer*innen stieß die Veranstaltung auf großes Interesse, geladen waren die niedergelassenen Gynäkologen*innen sowie Radiologen*innen der Region Würzburg/Mainfranken.

In eine Reihe von kurzen Fachvorträgen stellten sich die Hauptkooperationspartner des Brustkrebszentrums aus den medizinischen Bereichen Pathologie, Strahlentherapie, Onkologie, Radiologie und Nuklearmedizin als gemeinsam interdisziplinär arbeitendes Team den interessierten Zuhörern vor.

Ein besonderer Höhepunkt war die persönliche Verabschiedung von Herrn Prof. Dr. Michael Flentje als Ordinarius der strahlentherapeutischen Universitätsklinik Würzburg nach nunmehr 30jähriger vertrauensvoller und freundschaftlicher Zusammenarbeit in den Ruhestand.

Den senologischen Fachvortrag über die neuesten Entwicklungen bei der Therapie der Brustkrebserkrankung hielt dann die auch international renommierte Kollegin Frau PD Dr. Rachel Würstlein, geschäftsführende Oberärztin und Zentrumskoordinatorin des Brustzentrums Frauenklinik der Universität München.

Bei einem anschließenden kleinen Imbiss wurde dann in lockerer Runde und entspannter Atmosphäre bis in den späten Abend gemeinsam diskutiert.

Wir freuen uns über die gelungene erste Fortbildungsveranstaltung für Ärzte am neu etablierten „Brustkrebszentrum am Maindreieck“ hier an unserer Klinik Kitzinger Land.

 

Im Jahr 2020 hat für die 13 Auszubildenden die generalistische Ausbildung zur Pflegefachkraft begonnen. Im Sommer 2023 wird es für die Auszubildenden ernst, das Examen rückt in greifbare Nähe.

Die Klinik Kitzinger Land stellte die Viszeralchirurgische Station 2A für das Projekt „Schulstation“ zur Verfügung, auf der die Auszubildenden für zwei Wochen das Ruder übernehmen durften. In dieser Praxisphase lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, begleitet von den zentralen Praxisanleiterinnen und den Pflegekräften der Station, Verantwortung zu übernehmen, indem sie die tägliche Versorgung der Patienten und die Organisation der Station eigenverantwortlich gestalteten. Die Auszubildenden des dritten Lehrjahres hatten somit die Möglichkeit, ihr Fachwissen in diesem Projekt zu erproben, anzuwenden und zu erweitern.

Im Rahmen des Projektes konnten sich die Auszubildenden in sechs Fachgruppen aufteilen und an zwei Praxistagen auf die Themen Hygiene, Dokumentation/Pflegeplanung, Pflegevisite, Reflexion/Kommunikations- und Konfliktmanagement, Stationsübergabe und Stationsleitung vorbereiten.

Zu den Aufgaben der Hygienefachkräfte gehörte es beispielsweise, auf die Einhaltung der Hygienevorschriften zu achten. Die durchgeführten Maßnahmen wurden von der Dokumentations- und Pflegeplanungsbeauftragten kontrolliert und ergänzt. Darüber hinaus waren die Pflegevisitenbeauftragten für die Ablaufplanung und Durchführung der Pflegevisiten verantwortlich. Das Übergabeteam sorgte für die fachliche Informationsweitergabe. Die Stationsleitungen waren u.a. für den Dienstplan und die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Die Reflexions-, Konflikt- und Kommunikationsgruppe war für eine lückenlose und reibungslose Kommunikation verantwortlich und sorgte für Lösungen bei auftretenden Problemen.

Die Auszubildende Trisha Müller berichtet: „Zu Beginn unserer Schulstation hatten einige Auszubildende noch Schwierigkeiten, sich im interdisziplinären Team zu verständigen und die einzelnen Tätigkeiten im Alltag zu strukturieren, aber schon nach zwei Tagen zeigte sich, dass das Team immer besser zusammenfand“.

Das Projekt umfasste Tätigkeiten wie die ganzheitliche Pflege von Patienten, das Management von Patientenaufnahmen und -entlassungen, die Begleitung und Vorbereitung von Visiten sowie die Sicherstellung einer lückenlosen Dokumentation. Natürlich war auch die Kommunikation mit den Patienten und dem interdisziplinären Team aus Ärzten, Therapeuten und Pflegekräften eine wichtige Aufgabe für die Auszubildenden. Auch die selbstständige Vor- und Nachbereitung von diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen, die Organisation des Stationsalltags und der Umgang mit Angehörigen gehörten zu den täglichen Abläufen.

Das Projekt folgt dem Zitat von Konfuzius: „Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es können“.

Das Fazit nach zwei intensiven und lehrreichen Projektwochen fällt sehr positiv aus. Nicht nur die Auszubildenden sind überrascht, wie viel sie aus dieser Zeit mitnehmen, wie viel Wissen und Können sie wiederholt oder neu gelernt haben. Auch Ärzte, Therapeuten, Patienten und Angehörige sind von dem Projekt begeistert und geben viel Lob an die Auszubildenden weiter.

Nora Bergsträßer berichtet: „Als Stationsleiterin der Schulstation bin ich sehr stolz auf das, was wir in diesen zwei Wochen erreicht haben. Wir sind nicht nur als Kurs, sondern auch als Team zusammengewachsen! Wir haben viel gelernt und unser Selbstvertrauen ist bei verschiedenen Tätigkeiten enorm gestiegen. Für uns war das Projekt eine sehr wichtige Zeit so kurz vor dem Examen, um mehr Sicherheit im selbstständigen Arbeiten zu bekommen. Im Namen des gesamten Kurses bedanke ich mich ganz herzlich bei allen, die an diesem Projekt beteiligt waren, vor allem bei den zentralen Praxisanleiterinnen und der Klinikleitung, ohne deren Unterstützung das Projekt nicht möglich gewesen wäre“.

 

Nach mehr als zwei Jahren Pause durch Corona-Beschränkungen können wieder Veranstaltungen im Krankenhaus Kitzingen angeboten werden.

Die vor Corona gut besuchten Vorträge zu unterschiedlichen Themen können ab März beginnen. Den Auftakt macht am 15.03. Herr Michael Möllers, Sektionsleiter der neurologischen Abteilung. Von 16:00 bis 17:00 Uhr findet der Vortrag in Kooperation mit der VHS Kitzingen statt und soll eine Reise in die Funktionsweise des Gehirns geben sowie eine Schulung der Interessierten über die Entstehung und Behandlung von Schlaganfällen erfolgen. Herr Möllers gibt an, dass er sich darüber freue, endlich wieder außerhalb des klassischen Patientenkontaktes Erkrankungen zu erklären und vor allem auch Möglichkeiten zur Behandlung aufzuzeigen.

Im Seminar besteht die Möglichkeit einen standardisierten Test zu erlernen mit den Schlaganfällen erkannt werden können. Auch soll es die Möglichkeit geben eine Notfallkarte selbst zu erstellen um im Notfall die notwendigen Informationen griffbereit zu haben.

„Immer noch verstreicht zu viel Zeit bis Schlaganfälle festgestellt werden und dann der Rettungsdienst benachrichtigt wird. Ich möchte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer befähigen einen Schlaganfall zu erkennen und dann unmittelbar den Rettungsdienst anrufen zu können,“ stellt Herr Möllers zum Thema Schlaganfall klar.

Wegen begrenzter Plätze wird eine Anmeldung über die VHS Kitzingen oder direkt in der Klinik Kitzinger Land gebeten. In der Klinik erreichen uns die Bürgerinnen und Bürger unter der Telefonnummer 09321-7041501 oder per Mail unter kardiologie@k-kl.de.

Eine Testpflicht besteht nicht mehr, aber es besteht für die Gäste besteht in der Klinik weiterhin eine Maskenpflicht. Die Veranstalter bitten um Verständnis.

Ab März können die Besucherinnen und Besucher ihren Besuch in der Klinik Kitzinger Land wieder ohne Testnachweis betreten. Die Teststation wird ebenfalls geschlossen.

Desweiteren gelten wieder die regulären Besuchszeiten (Montag bis Sonntag von 9:30 Uhr bis 19:00 Uhr).

Die Maskenpflicht (FFP-2) bleibt für Besucher bestehen.

Hinweis: Da am Vormittag häufig Untersuchungen bei den Patientinnen und Patienten durchgeführt werden sind Nachmittagsbesuche in der Regel günstiger.

Die Abteilung für Unfallchirurgie unter der Leitung von Chefarzt Dr. Gühlen darf sich erneut über die erfolgreiche Re-Zertifizierung des lokalen Traumazentrums in der Klinik Kitzinger Land freuen.

Im Dreijahresrhythmus wird dieses Verfahren immer wieder durchgeführt, um die Qualitätsstandards zu kontrollieren und im besten Fall neu zu bescheinigen. Seit 2010 darf sich die Abteilung von Dr. Gühlen bereits als Traumazentrum bezeichnen und wird innerhalb des TraumaNetzwerks Nordbayern-Würzburg aufgeführt. Um in Deutschland die Qualität bei der Versorgung von Schwerverletzten zu sichern, gründete die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) das sogenannte TraumaNetzwerk (TNW) DGU.

„Wir freuen uns sehr, dass wir es ein weiteres Mal geschafft haben, die hohen Qualitätsstandards zu halten und sogar zu verbessern. Somit haben wir für unsere schwerverletzten Patientinnen und Patienten bestmögliche Behandlungsmöglichkeiten generiert. Ein besonderer Dank gilt meinem ganzen Team, dass in den schwierigen vergangenen Jahren diese tolle Arbeit auf diesem Niveau gehalten hat“, lobt Chefarzt Dr. Gühlen die gute Teamleistung für eine erfolgreiche Re-Zertifizierung des Traumzentrums.

Um das DGU-Zertifikat zu erhalten, prüft ein externer Auditor oder eine externe Auditorin genauestens, ob die gestellten Anforderungen an die Behandlung von Schwerverletzten korrekt umgesetzt werden. In erster Linie geht es dabei um die Betrachtung der Prozess- und Strukturqualität.

Die Versorgung schwerverletzter Patientinnen und Patienten ist nur eines von vielen Arbeitsfeldern der unfallchirurgischen Abteilung in der Klinik Kitzinger Land.

Bei der Prüfung werden zudem Interviews mit den Verantwortlichen der Abteilungen durchgeführt und es sind Nachweise von Dokumenten sowie eine Begehung der Räumlichkeiten vor Ort nötig. Bei Letzterem müssen die Qualitätskriterien zwingend eingehalten werden.

„Es ist sehr wichtig, dass wir als kleinere Klinik diese hohen Standards für unsere Patientinnen und Patienten halten können. Viel Arbeit, aber auch viel Fachwissen steckt hinter dieser Zertifizierung. Deshalb freut es mich, dass die Auditorin in diesem Jahr auch wieder vollends zufrieden war und uns ein „gutes Zeugnis“ ausgestellt hat“, äußert sich Vorstand Thilo Penzhorn über das gute Feedback der Auditorin.

Hervorgehoben wurde dabei auch die moderne Notaufnahme an der Klinik Kitzinger Land, mit der alle räumlichen und apparativen Voraussetzungen für die schnelle und fachgerechte Versorgung von Schwerverletzten zur Verfügung stehen. Auch dadurch ist der Klinik Kitzinger Land dieser Nachweis für ein Zentrum erneut erfolgreich gelungen.

©Alexander Kother: Chefarzt der Unfallchirurgie Dr. Dirk Gühlen freut sich über die erneute Zertifizierung zum Traumazentrum in der Klinik Kitzinger Land

Aufgrund der Corona-Pandemie hat es in den vergangenen Jahren in der Klinik Kitzinger Land keine richtige Verabschiedungsfeier mehr für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben können, da die Hygienevorschriften einen persönlichen Abschluss immer wieder verhindert hatten.

Vor der Pandemie wurden die Verabschiedungen mit einer größeren Feier im Kreise der Verwandten, Freunde und Freundinnen sowie Kollegen und Kolleginnen gebührend gefeiert, welche auch in diesem Jahr in der gewohnten Form nicht stattfinden konnte. Daher kamen schließlich der Betriebsrat und einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Idee, die Austritte in einer persönlicheren und kleineren Gemeinschaft zu veranstalten. Diese Idee sollte so umgesetzt werden, dass die Feierlichkeiten auf maximal fünf Personen beschränkt und mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen durchgeführt werden sollten. Unter diesen Voraussetzungen konnte endlich am 10. August die erste Feier seit Beginn von Corona in dieser persönlichen Art und Weise für fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abgehalten werden.

Mit dabei war natürlich Vorstand Thilo Penzhorn, der sich sehr über die neue Herangehensweise der Abschiedsfeiern freute: „Die Idee kam bei uns allen sehr gut an und hinsichtlich der Resonanz merkten wir schnell, dass auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter davon überzeugt waren. Schön war vor allem, dass in diesem kleinen Rahmen die Verabschiedung persönlicher wurde und sich alle nochmal in Ruhe zusammen über die zurückliegende Zeit in der Klinik unterhalten konnten.“

Zu jeder Verabschiedung wurde auch eine Laudatio von einer langjährigen Kollegin oder einem Kollegen vorgetragen. Auf diese Weise wurde den Abwandernden noch einmal die verdiente Wertschätzung entgegengebracht, sodass die kleine Feier angemessen abgerundet werden konnte. Bei Kaffee und Kuchen ging die Veranstaltung in eine lockere und familiäre Veranstaltung über.

Es gab aber nicht nur bei den folgenden Feierlichkeiten Verabschiedungen, sondern es wurden auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Ihre Dienstjubiläen ausgezeichnet. Zwölf Kolleginnen und Kollegen durften sich über das 25-jährige Dienstjubiläum freuen und elf hatten sogar bereits 40 Jahre in der Klinik erfolgreich abgeleistet.

Da die Art und Weise dieser Feierlichkeiten so positiv aufgenommen wurde, wird auch in Zukunft daran festgehalten werden, damit diese persönliche Note auch nicht verloren geht und den ausscheidenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Jubilaren ein schöner Tag in der Klinik Kitzinger Land gewährt wird.

©Alexander Kother: Verabschiedungsveranstaltung in der Klinik Kitzinger Land im persönlichen Ambiente

Seit Oktober hat das Hebammen-Team Zuwachs bekommen. Die Klinik Kitzinger Land begrüßt zwei neue Kolleginnen im Bereich der Geburtshilfe. Carolin Dietz und Sina Böhm sind bereits eingearbeitet und freuen sich auf die kommenden Geburten.

Dietz, gebürtig aus Lichtenfels, ist ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegerin. Nach ihrer Ausbildung arbeitete sie auf der Neonatologischen Intensivstation in Großhadern in München. Anschließend ging es für sie zurück nach Unterfrankenbei der Uni-Kinderklinik in Würzburg auf der Kinderintensivstation tätig war. Hier konnte sich Dietz außerdem in der Pädiatrischen Intensivpflege weiterbilden. Nach dem sehr erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung hat sie sich nun dem Hebammen-Team in der Klinik Kitzinger Land angeschlossen.

Außerdem neu im Team ist Sina Böhm. Böhm ist in Würzburg geboren, ausgebildete Gesundheits-und Krankenpflegerin und hat in der Missionsärztlichen Klinik in Würzburg gearbeitet. Nachdem sie in diesem Bereich erfolgreich tätig war, suchte sie nach neuen beruflichen Entwicklungsperspektiven und entschied sich schließlich dazu, Hebamme zu werden, woraufhin sie nach ihrer Ausbildung für zwei Jahre in der Missionsärztlichen Klinik im Kreißsaal mithalf. Zusätzlich hat sie sich in der geburtlichen Vor- und Nachsorge selbständig gemacht.

„Uns liegt die Eins-zu-eins-Betreuung am Herzen. Wir schätzen es sehr in einem Kreißsaal arbeiten zu dürfen, indem wir ungestört die Geburt eines Kindes begleiten dürfen“, sind sich die Neuankömmlinge Böhm und Dietz einig.

Damit geht das Hebammen-Team gestärkt in die kommende Winterzeit und kann so eine individuelle und umfassende Betreuung für die Frauen und Familien gewährleisten: Es gibt keine standardisierten Geburten, sondern jede Geburtsgeschichte hat ihre persönliche Handschrift. Die Aufgabe der Hebamme ist es, diesen individuellen Geburtsprozess zu begleiten und mit ihrem Wissen zu unterstützen, um bei möglichen Unregelmäßigkeit bestmöglich eingreifen kann.

In wenigen Fällen kommt es zu Komplikationen, wofür das Klinikteam aber 24 Stunden gewappnet ist. Die Klinik Kitzinger Land arbeitet ebenfalls in enger Kooperation mit der Uni-Kinderklinik in Würzburg zusammen und hat ein gut aufgestelltes Team aus Anästhesisten, daa sich um die Notfallversorgung des Säuglings kümmert.

Ebenfalls ist erfreulich, dass die Klinik zwei neue Reanimationseinheiten für die Neugeborenen-Versorgung erwerben konnte. Am 11. und 12. Oktober wurde die Abteilung der Gynäkologie und Geburtshilfe in die Funktion und Handhabung der neuen Reanimationseinheit für die Neugeborenen-Versorgung eingewiesen.

© Alexander Kother: Klinik Kitzinger Land – von links: die neuen Hebammen Sina Böhm, Caro Dietz freuen sich auf ihre neue Aufgabe

 

In der Klinik Kitzinger Land hat der „Raum der Stille“ wieder für die Patienten*innen und Mitarbeiter*innen geöffnet. Die Anfang August gestartete künstlerische Ausgestaltung des Raums ist damit abgeschlossen.

„Es ist faszinierend gewesen, diese Verwandlung begleiten zu dürfen. Ich danke der Klinik Kitzinger Land, vertreten durch Landrätin Tamara Bischof und Vorstand Thilo Penzhorn, die diesem Projekt von Anfang an sehr positiv gegenüberstanden“, freut sich die Klinikseelsorgerin Monika Oestemer über die Neugestaltung vom „Raum der Stille“.

Das Projekt haben unter anderem der Förderverein der Klinik Kitzinger Land, die evangelische Landeskirche Bayern und die Diözese Würzburg finanziell unterstützt. Für die künstlerische Kreativität war das Künstlerehepaar Susanna und Bernhard Lutzenberger verantwortlich, dass dem Raum eine ganz eigene Atmosphäre verpasst hat. Im Verlauf der Projektarbeiten hat das Ehepaar immer wieder neue Anregungen für das Projekt aufgezeigt und setzte diese letztendlich selber um, wie beispielsweise die Installation „Leben“. Dabei werden an der Fensterwand das Tageslicht und das Deckenlicht von einer auf dem Boden platzierten goldenen Schale eingefangen, was dem Raum somit einen speziellen Akzent verleiht. Dies ist aber nur eines von vielen weiteren Neuerungen im „Raum der Stille“, sodass auf diese Weise für die Patienten*innen und Mitarbeiter*innen ein Ort zum Innehalten, Entspannen und Kraft holen geschaffen wurde.

„Ich bin beeindruckt, wie schön es hier geworden ist“, lobt Vorstand Thilo Penzhorn den umgestalteten Ort der Stille in der Klinik. „Dieser Ort bietet Raum für alle Menschen, die Momente suchen, um innezuhalten und zur Ruhe zu kommen. Auf diese Weise wird der Raum zum Leben erweckt. Großen Anteil hatte dabei unsere Klinikseelsorgerin Frau Oestemer, die das Projekt mit großer Leidenschaft begleitete. Dafür gilt ihr ein großer Dank.“

In Zukunft wird die Klinikseelsorgerin Frau Monika Oestemer weiterhin ein offenes Ohr für alle Menschen in der Klinik haben. Erreichen können Sie Frau Oestemer unter der Rufnummer 09321/704-4501 oder Sie wenden sich an den Empfang oder das Pflegepersonal.

Prof. Dr. Breuckmann ist bei der Arbeitsgruppe 44 „Akuter Thoraxschmerz“ der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie anlässlich der diesjährigen Herztage zum Sprecher gewählt worden. Der 44-jährige wird mit 72,4 Prozent der Stimmen dieses Amt für zwei Jahre ausführen.

Ziel dieser Arbeitsgruppe 44 ist es, dieses sehr häufige Leitsymptom im Bereich der Kardiologie in seiner kompletten Breite zu analysieren und weiterzuentwickeln. Bei Thoraxschmerzen haben die Betroffenen Beschwerden im Bereich der Brust. Die Ursachen dafür können harmlos, aber auch lebensgefährlich sein und im schlimmsten Fall einen Herzinfarkt bedeuten.

„Ich freue mich sehr über das Vertrauen meiner Kolleginnen und Kollegen. Mit der Gründung der Arbeitsgruppe versuchen wir, den akuten Thoraxschmerz in seiner kompletten Breite zu charakterisieren und zukünftig einen einheitlichen Behandlungsstandard für den akuten Thoraxschmerz zu erarbeiten“, gibt sich Prof. Dr. Breuckmann motiviert, weitere Fortschritte in diesem Bereich zu entwickeln.

Weitere Themenschwerpunkte der Arbeitsgruppe sind die Weiterentwicklung des Chest-Pain-Unit-Konzepts, die Einführung einer zentralen Datenerfassung, die Optimierung der Versorgungskette und die Realisierung innovativer und komplementärer präklinischer Versorgungsstrukturen. Bei letztgenanntem Thema liegt der Fokus im Bereich der Herzinfarktfrüherkennung.

Insgesamt gibt es in der Arbeitsgruppe 44 „Akuter Thoraxschmerz“ sieben Mitglieder: Darunter fallen der Sprecher Prof. Dr. Frank Breuckmann, der Stellvertreter Prof. Evangelos Giannitsis vom Universitätsklinikum Heidelberg sowie vier weitere Nukleusmitglieder aus Köln, Essen, Koblenz und Mainz sowie ein Beauftragter für die Registerarbeit.

Zwei Mal im Jahr trifft sich die Gruppe persönlich, während die anderen Termine allesamt online abgehalten werden.

© Foto: Alexander Kother Klinik Kitzinger Land – Sprecher der Arbeitsgruppe 44 Prof. Dr. Frank Breuckmann und sein Stellvertreter Prof. Evangelos Giannitsis vom Universitätsklinikum Heidelberg

Im Bereich Kardiologie der Klinik Kitzinger Land geht man neue digitale Wege mit. Gemeinsam mit dem Start-up möchte Prof. Frank Breuckmann aus der Abteilung für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Kardiologie, Pneumologie, Neurologie und internistische Intensivmedizin versuchen, Herzpatienten für das digitale Nachsorgeprogramm zu gewinnen. An der Klinik Kitzinger Land hat sich bundesweit der erste Patient*in nach der Klinikentlassung mit der Mio-Health-App verbunden.

Ziel ist es, dass Patienten*innen mit chronischen Herzerkrankungen im Alltag ihre Gesundheit bestmöglich erhalten können. Das Gesundheitsprogramm kann individuell auf den Patienten*in ausgerichtet werden und beispielsweise zu Themen wie herzgesunde Ernährung, Bewegung und mentale Gesundheit Hilfestellung geben. Diese digitale Betreuung ist deshalb effizient, da sich das Programm an kardiologischen Leitlinien und etablierten Methoden zur Verhaltensänderung orientiert.

„Wir haben uns für die Zusammenarbeit entschieden, weil wir glauben, dass die App unseren Patienten*innen im Bereich der präventiven Kardiologie sehr gut helfen kann. Ziel ist es, diese innovative Idee auf dem deutschen Markt zu etabliere“, freut sich Prof. Breuckmann über den ersten Nutzer der Mio-Health-App.

Die App ist als Medizinprodukt zugelassen und garantiert damit hohe qualitative und medizinische Standards. Es ist die erste digitale Nachsorge in der Kardiologie, die gemäß der europäischen Medizinproduktverordnung mit CE gekennzeichnet ist. Diese Kennzeichnung wird nur angebracht, wenn das Produkt die grundlegenden Sicherheits- und Leistungsanforderungen erfüllt.

Seit diesem Sommer steht die kostenfreie App von den Vertretern der Mio-Health UG Max Schubert, Jonas Schumacher und Chris Steden den Patienten*innen zur Verfügung.

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Zentrale Notaufnahme

09321 704-1111

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